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Heizen mit System
Puffer bei unregelmäßigem Bedarf: Feuer erzeugt eine bestimmte Mindestmenge an Energie. Der Verbrennungsverlauf lässt sich nicht unendlich weit drosseln.
Werden sehr kleine Energiemengen gebraucht, kann diese Anforderung nur mit Pufferspeicher bewältigt werden. Ist beispielsweise der Heizbedarf geringer als die Energie, die ein Kessel erzeugt, speichert der Puffer die überschüssige Wärme und gibt sie dann nach und nach ab.
Der Kessel startet seltener, es verpufft keine Energie. Werden umgekehrt sehr plötzlich große Energiemengen gebraucht, beispielsweise wenn viel Warmwasser auf einmal benötigt wird, kann der Kessel nicht so schnell reagieren. Der Pufferspeicher aber schon.
ETA hat ein einzigartiges Pufferschichtladekonzept entwickelt, dessen Herzstück das Pufferlademanagement ist. Es weiß genau, wann und wie stark der Speicher idealerweise geladen und wann wieder Wärme an Verbraucher abgegeben wird. Über den Touchscreen am Kessel oder über die Internetplattform meinETA kann das gesamte Puffermanagement geregelt und kontrolliert werden.
Das
ist ein physikalisches Gesetz, das auch für das Wasser im Puffer gilt.
Würde man nun das Wasser immer an derselben Stelle in den Puffer
einleiten, egal welche Temperatur es hat, käme es im Puffer zu großen
Durchmischungen. Das wiederum würde zu Energieverlusten führen.
Stattdessen wird das Wasser beispielsweise aus dem Rücklauf der Heizung
oder aus der Solaranlage genau dort in den Puffer geschickt, wo es
hinpasst – das kältere Wasser weiter unten, das wärmere weiter oben.
Je
besser die Temperaturschichtung funktioniert, desto besser und
energetisch sinnvoller arbeitet der Puffer. Deshalb ist es wichtig, das
Wasser nur langsam zu bewegen. Über spezielle ETA Schichtbleche gelangt
das einströmende Wasser in die richtige Schichtung des Puffers.
Technologie
Die Fühlerrohre sind so angebracht, dass die Regelung optimal arbeiten kann. Eine Tauchhülse muss nicht mehr extra eingeschraubt werden, sie ist schon integriert. Daher können Fühler, auch ohne dass das Wasser abgelassen werden müsste, bei Bedarf versetzt werden.
![]() | Je nach gewünschter Temperatur wird das Heizungswasser für die Warmwasserbereitung immer an der richtigen Stelle entnommen. | ![]() |
![]() | Bei 70 bis 80 °C wird der Vorlauf aus dem Kessel eingespeist. | ![]() |
![]() | Mit Wasser zwischen 45 und 65 °C werden die Heizkörper gespeist. | ![]() |
![]() | Zwischen 45 und 100 °C heißes Wasser wird von der Solaranlage eingespeist, | ![]() |
![]() | Zwischen 35 und 50 °C hat der Rücklauf vom Warmwasserspeicher. | ![]() |
![]() | Zwischen 35 und 45 °C hat der Rücklauf aus den Heizkörpern. | ![]() |
![]() | Zwischen 30 und 45 °C hat das Wasser aus der Solaranlage, | ![]() |
![]() | Zwischen 30 und 35 °C heißes Wasser wird in die Fußbodenheizung gespeist. | ![]() |
![]() | Zwischen 25 und 35 °C hat der Rücklauf zum Heizkessel. | ![]() |
![]() | Zwischen 25 und 35 °C hat der Rücklauf vom Friwschwassermodul. | ![]() |
![]() | Zwischen 22 und 70 °C beträgt der Rücklauf zur Solaranlage. | ![]() |
![]() | Zwischen 22 und 27 °C beträgt der Rücklauf aus der Fußbodenheizung. | ![]() |
Technische Daten
Die Anzahl und Lage der Anschlüsse ist für das ETA Hydraulik- und Regelsystem optimiert. Die folgenden Grafiken stellen einen Schichtpuffer
Solar SPS mit zusätzlichem Solarregister (Anschlüsse S1 und S2) dar.
Der Anschluss M3 ohne thermische Weiche ist für den Rücklauf-Anschluss von Heizkesseln vorgesehen, die nur die obere Pufferhälfte aufheizen sollen, oder für eine Elektroeinschraubpatrone mit 6/4“ AG.
Der Anschluss M4 ist speziell für den Rücklauf aus dem Warmwasserspeicher konzipiert. Durch die thermische Weiche wird ein warmer Rücklauf in die Puffermitte geleitet und ein kalter Rücklauf in das untere Drittel.
Die Anschlüsse M6 und M7 sind nur bei den Schichtpuffern SP 2200 ausgeführt.
Diese Anschlüsse sind mit einer Einströmlanze für
große Leistungen mit einem Durchfluss bis zu
20 m³/h ausgeführt.
Mehr als zwei Puffer sind aus hydraulischen Gründen mit einer externen Verrohrung im Tichelmann-System zu verbinden.
Für den Schichtpuffer Solar ist je 100 Liter Fassungsvermögen mindestens 1 m² Kollektorfäche erforderlich. Für kleinere Kollektorflächen auf größere Puffer oder sehr große Solaranlagen empfiehlt sich das
ETA Schichtlademodul.
Technische Daten | Einheit | SP 600 SPS 600 | SP 825 SPS 825 | SP 1000 SPS 1000 | SP 1100 SPS 1100 | SP 1650 | SP 2200 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Volumen | l | 600 | 825 | 1.000 | 1.100 | 1.650 | 2.200 |
Warmhalteverluste S* | W | 112,50 | 120,83 | 125,00 | 133,33 | 162,50 | - |
Tankeinstufung* | C | C | C | C | C | - | |
Maximal zulässiger Betriebsdruck | bar | 3 | |||||
Maximal zulässige Betriebstemperatur | °C | 95 | |||||
Gesamtgewicht (ohne Solarregister) | kg | 117 | 141 | 160 | 166 | 274 | 328 |
Farbauswahl der Isolierung | Silber | Silber / Melonengelb | Melonengelb | ||||
I Isolierung | mm | 100 | |||||
ø d Durchmesser (ohne Isolierung) | mm | 700 | 790 | 790 | 850 | 1.000 | 1.150 |
ø D Durchmesser (mit Isolierung) | mm | 900 | 990 | 990 | 1.050 | 1.200 | 1.350 |
H Höhe (mit Isolierung) | mm | 1.800 | 1.939 | 2.219 | 2.150 | 2.370 | 2.380 |
K Kipphöhe (ohne Isolierung) | mm | 1.810 | 1.970 | 2.240 | 2.200 | 2.420 | 2.430 |
Positionshöhe | Einheit | SP 600 SPS 600 | SP 825 SPS 825 | SP 1000 SPS 1000 | SP 1100 SPS 1100 | SP 1650 | SP 2200 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
M0 | Muffe 6/4" | oben | ||||||
M1 | mm | 1.595 | 1.718 | 1.998 | 1.910 | 2.095 | 2.080 | |
M2 | mm | 1.240 | 1.393 | 1.513 | 1.535 | 1.710 | 1.735 | |
M3 | Muffe 6/4" (ohne Schichtblech) | mm | 865 | 833 | 943 | 940 | 1.020 | 1.100 |
M4 | Muffe 6/4" | mm | 800 | 773 | 883 | 875 | 940 | 965 |
M5 | mm | 125 | 148 | 148 | 170 | 205 | 230 | |
M6 | Muffe 2" | mm | - | - | - | - | - | 360 |
M7 | mm | - | - | - | - | - | 1.970 | |
T1 | Tauchrohr ø 9 mm (für Temperaturfühler) | mm | 1.510 | 1.628 | 1.908 | 1.820 | 2.005 | 1.985 |
T2 | mm | 1.340 | 1.493 | 1.613 | 1.635 | 1.810 | 1.835 | |
T3 | mm | 1.140 | 1.293 | 1.413 | 1.435 | 1.610 | 1.635 | |
T4 | mm | 965 | 933 | 1.043 | 1.040 | 1.120 | 1.200 | |
T5 | mm | 525 | 503 | 547 | 565 | 625 | 690 | |
T6 | mm | 230 | 253 | 253 | 275 | 310 | 325 |
Zusätzliche Daten für Schichtpuffer Solar SPS:
Technische Daten | Einheit | SPS 600 | SPS 825 | SPS 1000 | SPS 1100 | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Optimale Solarkollektorfläche (hinsichtlich Speichervolumen) | m² | 3-7 | 4-9 | 5-11 | 6-12 | ||
Maximale Solarkollektorfläche(hinsichtlich Solarregister) | m² | 15 | 15 | 18 | 20 | ||
Maximal zulässiger Betriebsdruck (Solarregister) | bar | 16 | |||||
Maximal zulässige Betriebstemperatur (Solarregister) | °C | 110 | |||||
Gesamtgewicht (mit Solarregister) | kg | 157 | 182 | 206 | 213 | ||
Heizfläche des Solarregisters | m² | 2,5 | 2,5 | 2,9 | 3,2 | ||
Inhalt des Solarregisters | l | 15,5 | 15,5 | 18,0 | 20,0 | ||
Druckverlust bei 1000 l/h | mWs | 0,31 | 0,31 | 0,36 | 0,39 | ||
S1 Muffe R1" S2(Anschluss Solarregister) | mm | 818 | 757 | 841 | 863 | ||
mm | 230 | 253 | 253 | 275 | |||
*Die von uns angegebenen Werte der Tankeinstufung für ETA SP/SPS und der Warmhalteverluste gelten ausschließlich in der Kombination:
ETA SP/SPS Schichtpufferspeicher und Isolierung zu ETA SP/SPS NeodulPlus
Dient nur zur Berechnung einer Verbundanlage - KEINE SPEICHEREFFIZIENZKLASSE
Die Anzahl und Lage der Anschlüsse ist für das ETA Hydraulik- und Regelsystem optimiert. Die folgendenGrafiken stellen einen Schichtpuffer SP dar.
Die Anschlüsse M1 und M5 verfügen über spezielle Ein/Ausströmzylinder und sind daher für große Kesselleistungen bis 500 kW (25m³/h) konzipiert.
Der Anschluss M3 ohne thermische Weiche ist für den Rücklauf-Anschluss von Heizkesseln vorgesehen, die nur die obere Pufferhälfte aufheizen sollen, oder für eine Elektroeinschraubpatrone mit 6/4" AG.
Die Speicherreihe SP 3000-5000 gibt es ausschließlich ohne Solarregister. Eine Solaranlage wird bei großenVolumen über externe Ladetauscher, wie zum Beispiel das ETA Solarschichtlademodul, angebunden.
Der Anschluss M4 ist speziell für den Rücklauf aus dem Warmwasserspeicher konzipiert.
Mehr als zwei Puff er sind aus hydraulischen Gründen mit einer externen Verrohrung im Tichelmann-System zuverbinden.
Technische Daten | Einheit | SP 3000 | SP 4000 | SP 5000 |
---|---|---|---|---|
Volumen | l | 3.000 | 4.000 | 5.000 |
Maximal zulässiger Betriebsdruck | bar | 3 | ||
Maximal zulässige Betriebstemperatur | °C | 95 | ||
Gesamtgewicht (ohne Solarregister) | kg | 397 | 477 | 582 |
Farbauswahl der Isolierung | Melonengelb | |||
I Isolierung | mm | 100 | ||
ø d Durchmesser (ohne Isolierung) | mm | 1.250 | 1.400 | 1.600 |
ø D Durchmesser (mit Isolierung) | mm | 1.450 | 1.600 | 1.800 |
H Höhe (mit Isolierung) | mm | 2.712 | 2.920 | 2.850 |
K Kipphöhe (ohne Isolierung) | mm | 2.740 | 2.950 | 2.890 |
Positionshöhe | Einheit | SP 3000 | SP 4000 | SP 5000 | |
---|---|---|---|---|---|
M0 | Muffe 6/4" | mm | oben | ||
M1 | Muffe 2" | mm | 2.286 | 2.465 | 2.355 |
M2 | Muffe 6/4" | mm | 1.811 | 1.915 | 1.880 |
M3 | Muffe 6/4" (ohne Schichtblech) | mm | 1.176 | 1.300 | 1.245 |
M4 | Muffe 6/4" | mm | 1.041 | 1.145 | 1.110 |
M5 | Muffe 2" | mm | 426 | 455 | 495 |
T1 | Tauchrohr 9mm (für Tempeaturfühler) | mm | 2.386 | 2.565 | 2.455 |
T2 | mm | 1.911 | 2.015 | 1.980 | |
T3 | mm | 1.711 | 1.815 | 1.780 | |
T4 | mm | 1.276 | 1.400 | 1.345 | |
T5 | mm | 766 | 835 | 835 | |
T6 | mm | 326 | 355 | 395 |