Je größer, desto besser - Grundsätzlich gilt: Zu groß kann ein Puffer nie sein. Mehr Pufferkapazität bedeutet immer weniger Kesselstarts und damit eine längere Lebensdauer des Systems sowie geringere Energiekosten bei höherem Komfort.
Leider ist nicht in jedem Heizraum unbegrenzt Platz vorhanden. Deshalb erfahren Sie hier, wie groß Ihr Puffer mindestens sein sollte, damit das Heizsystem efÏzient arbeitet. Bei Scheitholzkesseln hängt diese Berechnung davon ab, wie viel Brennmaterial in den Kessel passt, also vom Füllraum. Bei automatisch beschickten Kesseln, also Pellets- oder Hackgutkesseln, wird das Mindestpuffervolumen auf eine halbe Stunde Volllast des Kessels ausgelegt. Weiters ist das erforderliche Puffervolumen bei automatischen wie manuell beschickten Kesseln von der Spreizung abhängig. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen Kesselvorlauf- und Verbraucherrücklauftemperatur. Mit einer hohen Spreizung muss nur eine geringe Wassermenge erhitzt und bewegt werden. Das spart Energie – und auch der Puffer darf in diesem Fall etwas kleiner dimensioniert sein.
Hierfür gilt eine einfache Faustformel: Füllrauminhalt des Kessels x 10 = mindestens erforderliches Puffervolumen. Füllrauminhalt des Kessels x 15 = optimales Puffervolumen für beste Energieausnutzung und idealen Komfort.
ETA-Tipp:
Vor allem bei hochwertigem Brennholz wie Buche, für den Betrieb in der Übergangszeit, zur Warmwasserbereitung im Sommer sowie um die Nachlegeintervalle so lang wie möglich zu halten, sind noch größere Speicher zu empfehlen.